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TanzGedichte“     

„PoemaDeDanza“

„PoesiaDiDanza“

„DancePoem“

„DansDikt „

Choreografenabend der Strado Compagnia Danza in Kooperation mit dem Stadthaus

Kennen Sie das? Ein Gemisch aus Kürzeln oder kurzen Textchen, lachenden oder weinenden, meist gelben Gesichtern, welchen mit verdrehten Augen oder Herzchen anstelle derselben, aus possierlichen Tierchen, Blumen, Gegenständen, Nahrungsmitteln oder fallenden Blättern will mir die Gedanken und Gefühle meines – virtuellen – Gegenüber erklären. Offenbar trauen wir – je jünger, je mehr – unseren eigenen Sätzen nur noch, wenn wir sie mit Mini-Bildern garnieren. Perfekt für unsere schnelllebigen, virtuellen Welten ist diese reduzierte, zerhackte Kommunikation, aber gern mit Pannen und Missverständnissen behaftet, vor allem in der Kommunikation zwischen Generationen. Ach, geht ein Seufzen durch die Reihen! Was geht da alles verloren, wo bleibt die Romantik? Verlernen wir, uns durch Worte auszudrücken?

Unsere Kommunikation ist im Wandel. Gilt das auch für Bewegung? Lässt auch sie sich abkürzen, einschränken, mit Platzhaltern garnieren? Erreicht man trotzdem sein Ziel? Die Strado Compagnia Danza untersucht in ihrem Choreografen-Abend im Sommer die mit Füßen getretene Kommunikation in der Bewegung – und plädiert für einen sorgsamen Umgang mit Bewegung, mit Sprache. Denn eines wird klar: Extreme Kürzung führt zum Stillstand. Die Tänzerinnen und Tänzer der Compagnia zeigen sehr bewegt, was so manches digitale Medium verschluckt, und auch, wie spannend Sprache sein kann.

Domenico Strazzeri und seine Companie haben für die neuen Choreografien drei Gäste eingeladen, ein Potpourri aus tänzerischen Geschichten zu erzählen: Vier spannende Blickwinkel vereint an einem Abend.

Choreografen : Maura Morales (Cuba), Pablo Sansalvador (Neuseeland), Jeff Pham (Schweden) und Domenico Strazzeri (Italian)

Es tanzen: Marcella Centenero, Ines Meißner, Cecilia Ponteprimo und Jeff Pham
Assistenz: Caterina Salvadori
Kostüme: Christina Schlumberger
Musik: Micho Woigardt / Julian Moldering
Licht: Paul Stauber
Mitwirkende: Hanna Münch
Fotografie/ Layout: Nik Schölzel

Premiere: August 2019